Wer nicht rechnen kann, nimmt Tichelmann*!

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Das System der Pool-Hydraulik nach Tichelmann ist weit verbreitet und kann häufig ohne besondere Berechnungen eingesetzt werden. Doch was, wenn das Becken nicht rechteckig oder im Verhältnis 1:2 gebaut oder gar mit Kurven in der Beckenwand vom Architketen gestaltet wurde? Im Artikel der Zeitung des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister „Das Schwimmbad und sein Personal“ Heft 02/2019 wird ein Hinweis zu den Methoden der Berechnung gegeben.

Über den (Becken-) Rand geblickt

Lassen wir es fließen! Gibt es einen Grund, über diese Kleinigkeit „Schwallwasser-Rohrleitung“ nachzudenken? Spätestens, wenn man diese Gedanken in bares Geld umrechnen kann. Denn der Schwallwasser-Transport in einer Überlaufrinne und einer Gefälle-Leitung ist die pure Geldvernichtung. Der Einfachheit halber nehmen wir das Becken aus dem letzten Beitrag und rechnen mal mit diesen Werten.

Dem Müller sein Freibad

Es war einmal ein Müller, der war arm, aber er hatte ein großes Freibad. Nun traf es sich, dass er mit dem König zu sprechen kam, und um sich ein Ansehen zu geben, sagte er zu ihm: „Ich habe ein Freibad, das kann Sonne und Wasser zu Gold spinnen.“ Der König sprach zum Müller: „Das ist eine Kunst, die mir wohl gefällt, wenn dein Planungsbüro so geschickt ist, wie du sagst, so bring es morgen in mein Schloss, da will ich sie auf die Probe stellen.“

Der Strömungskanal und seine Tücken!

Der Strömungskanal ist eine sehr häufig eingesetzte Attraktion in öffentlichen Erlebnis-Pools. Die rotierende Wasser-Strömung macht den Besuchern besonders viel Spaß. Ein üblicher Irrtum ist es, wegen der Rotation den Pool mit einer Wand begrenzen zu müssen. Die Annahme, dass besonders viel Wasser in diesem Bereich zur Überlaufrinne fließen würde, wird im Artikel widerlegt. Veröffentlicht im Heft 07/2018 der Zeitung des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister „Das Schwimmbad und sein Personal“.

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